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5 Säulen ganzheitlicher Gesundheit


Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Gesundheit als "Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“

Eine positive und ganzheitlich ausgerichtete Definition - doch was bedeutet ganzheitlich eigentlich genau?

Es gibt unendlich viele Theorien und Ansätze zum Thema "ganzheitliche Gesundheit", lange habe ich recherchiert und überlegt, was diese für mich persönlich ausmacht und auf welche grundlegenden Pfeiler ganzheitliche Gesundheit zurückzuführen ist.

Dabei bin dabei auf die Philosophie von Sebastian Kneipp gestoßen, dem Begründer und Namensgeber der Kneippmedizin und Naturheilkunde.


Laut Kneipp liegt der Schlüssel zu einem gesunden Leben im harmonischen Zusammenspiel zwischen fünf Säulen:



Bewegung Ernährung Pflanzen Wasser Balance





W A S S E R


"Wenn es für mich ein Heilmittel gibt, so wird es das Wasser sein."


Sebastian Kneipp erlangte allseits Bekanntheit als "Wasserdoktor", er erforschte die Heilwirkung von Wasser als Therapieform, die sog. Hydrotherapie, einer der ältesten Behandlungsformen überhaupt. Das Kneippen ist dabei die wohl bekannteste Wasseranwendung. Basierend auf dem Wechsel zwischen kalt und warm fördert es die Durchblutung, regt dadurch den Kreislauf an und trainiert die Blutgefäße. Das gleiche Prinzip wie auch beim Saunieren. Die Abwehrkräfte werden gestärkt, die Selbstheilungskräfte gefördert.


Wasser besitzt nicht nur eine reinigende, heilende Wirkung auf den Körper, nein auch auf die Seele. So fühle ich mich jedes mal wie neugeboren, wenn ich aus dem Wasser steige, ob Meer oder See, es wäscht den Tag von mir ab, erfrischt und gibt mir neue Energie. Beim Schwimmen fühlt sich der Körper fast schwerelos und leicht, man kann sich in alle Richtungen, um alle Achsen bewegen, wird getragen, kann einfach nur schweben, sich treiben lassen.


Der Bestandteil von Wasser als ein gesundheitsförderlicher Aspekt macht Kneipps Ansatz für mich deshalb so interessant und passend, weil ich selbst so ein "Wassermensch" bin und immer wieder merke, wie gut es mir tut.



B E W E G U N G


Bewegung ist unabdingbar, wenn es um Gesundheitsförderung und die Prävention von Krankheiten geht, v.a. hinsichtlich heutiger Zivilisationserkrankungen wie Hypertonie, Übergewicht, Diabetes etc. Auch bei psychosomatische Beschwerden, Angststörungen oder Depressionen ist die heilsame Wirkung von Bewegung nicht zu unterschätzen.


"Untätigkeit schwächt, Übung stärkt, Überlastung schadet."


Es muss nicht immer gleich exzessiver Sport sein, es reicht schon ein Spaziergang draußen an der frischen Luft. Wichtig ist dabei nur, sich regelmäßig zu bewegen, ob es die 10.000 Schritte am Tag oder eine Yogastunde sind. Es zur Gewohnheit machen, ein Mindestmaß an Bewegung in den Alltag integrieren, Freude daran finden.

Natürlich ist eine ausgewogene Kombination aus Ausdauer-, Kraft- und Mobilitätstraining optimal. Wichtig ist, dass man den Spaß dabei nicht verliert und es realistisch bleibt, es soll schließlich nicht in Freizeitstress ausufern und noch ein weiterer abzuhakender Punkt auf unserer To-Do-Liste sein.


Und zugegeben - wie oft haben wir es im Nachhinein schon bereut uns bewegt zu haben?



E R N Ä H R U N G


"Je einfacher, natürlicher und unverkünstelter eine Speise zum Genuss bereitet wird, desto besser."


Sebastian Kneipp war mit dieser Aussage eigentlich ein Vorreiter des "Clean Eating".

Frisch und regional, viel Gemüse und Obst, möglichst unverarbeitet und ausgewogen. Dann kann man eigentlich gar nicht mehr so viel falsch machen :)

Gesunde Ernährung muss nicht immer aufwendig und besonders ausgefallen sein. Wichtig ist, dass sie einfach ist, uns im Alltag leicht fällt und schmeckt, und uns nicht irgendeinen strikten (Diät-)Plan vorschreibt. Essen ist schließlich eine der schönsten Sachen der Welt, genießen wir es, statt das Thema täglich überzubewerten und zur Last werden zu lassen!


Es müssen auch nicht immer die neuen Superfoods vom anderen Ende der Welt sein, auch bei uns daheim auf dem Markt findet man regionale und saisonale "Superfoods", die uns mit wertvollen Nährstoffen versorgen und nicht erst um den halben Globus geflogen werden müssen.


"Mehr von der Pflanze, weniger vom Tier"